Fachkräfte von morgen sind auch für die regionale Lebensqualität in den nächsten Jahren verantwortlich.
Die Lehre ist nicht nur eine sehr wertvolle Basis für das Berufsleben, das Thema „Lehre“ ist auch mit der Zukunftsgestaltung und der Lebensqualität des Wirtschaftsstandortes ‚Bezirk Kirchdorf‘ gekoppelt.
„Das Bewusstsein für die Bedeutung einer Lehre muss weiter geschärft werden“, ist WKO Bezirksobmann Klaus Aitzetmüller überzeugt. Die Unternehmen sind durchwegs sehr positiv in das Jahr 2018 gestartet. Eine wesentliche Aufgabe für die Wirtschaftskammer Kirchdorf ist die Zukunftsgestaltung des Wirtschaftsraumes.
„Gemeinsam sorgen Arbeitgeberbetriebe wie auch die vielen Einpersonenunternehmen für entsprechende Dynamik“, so Klaus Aitzetmüller. Es geht darum, die Region weiter zukunftsfit zu halten. Für die Zukunftsentwicklung der gesamten Wirtschaft nimmt unter anderen das Thema „Fachkräfte“ eine äußerst bedeutende Rolle ein. „Das Thema Lehrlinge ist für alle Betriebe von enormer Wichtigkeit, nicht nur für die Arbeitgeberbetriebe“, sagt Klaus Aitzetmüller. „Immerhin geht es dabei um die Zukunft des gesamten Lebensraumes.“
340 werden gebraucht
Laut Statistik leben um die 620 Jugendliche im Alter von 15 Jahren im Bezirk Kirchdorf. Davon haben sich knapp 280 für eine Lehre entschieden. Umgerechnet auf den jährlichen Bedarf ergibt sich dabei ein allgemeines Minus. Die Ausbildungsbetriebe benötigen pro Jahr 300 bis 340 junge Menschen, die eine Lehre beginnen. „Diese Statistik untermauert unsere Gesprächsergebnisse mit den zahlreichen Betrieben im Bezirk Kirchdorf. Ich sehe aber durchaus noch ein jährliches Potenzial für 30 bis 50 Lehrlinge“, so der Wirtschaftskammerobmann, ohne auf einzelne Lehrberufe einzugehen. Der wirtschaftliche Schwerpunkt des Bezirkes schlägt sich aber auch in den Berufswünschen der Jugendlichen nieder. Ein großer Teil der Lehrlinge kommt aus dem Bereich der Metalltechnik oder verwandten Berufen.
Zum Artikel: meinbezirk.at